Pressemeldungen

03.09.2021

Patientenschützer begrüßen, dass 2G-Auskunftspflicht bei sensiblen Berufen erste Hürde im Bundestag genommen hat

Zu der beabsichtigten gesetzlichen Regelung einer 2G-Auskunftspflicht bei sensiblen Berufen erklärt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch:

Dortmund. "Es ist gut, dass der Gesetzgeber noch rechtzeitig für eine 2G-Auskunftspflicht bei sensiblen Berufen sorgen will. Kranke, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wollen sicher sein, dass der Immunstatus von medizinisch-pflegerischen Beschäftigten bekannt ist. Das ist ein wichtiger Baustein, um durch die vierte Welle zu kommen."

Hintergrund
Die gemeinnützige Deutsche Stiftung Patientenschutz ist die Sprecherin der schwerstkranken, schwerstpflegebedürftigen und sterbenden Menschen. Zur Wahrung der Unabhängigkeit verzichtet sie auf Gelder der Leistungserbringer, Krankenkassen und der öffentlichen Hand. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen ihrer 55.000 Mitglieder und Förderer. Mit dem Patientenschutztelefon bietet sie Hilfesuchenden und Betroffenen praktische Unterstützung bei Fragen rund um das Pflegerecht, Pflegeeinstufungen und Pflegemissstände. Ebenso hilft sie bei der Durchsetzung des Anspruchs auf Palliative Care und Sterbebegleitung, bietet Beratungen und Umsetzung von Patientenverfügungen sowie Hilfe beim Krankenkassenwechsel an.