Pressemeldungen

05.02.2004

Deutsche Hospiz Stiftung intensiviert Serviceleistung am Schmerz- und Hospiztelefon

Dortmund. Rat und Hilfe finden immer mehr Menschen am bundesweit einzigartigen Schmerz- und Hospiztelefon. Das geht aus der heute veröffentlichten Jahresstatistik 2003 der Deutschen Hospiz Stiftung hervor. Nahezu 30 000 Menschen wandten sich mit ihren Ängsten und Sorgen an das Beratungsteam. „Besonders auffällig ist, dass die Gespräche im letzten Jahr mehr Zeit in Anspruch nahmen. Die Menschen fragen eindringlicher nach, rufen oft mehrmals an. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass die Menschen die Deutsche Hospiz Stiftung als Anwalt der Schwerstkranken und Sterbenden verstehen,“ sagte Eugen Brysch, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung.

Persönlich beraten – individuell helfen

Welche Rechte habe ich, wenn ich schwerstkrank bin? Welcher Schmerztherapeut ist in meiner Nähe? Wo erhalte ich kompetente Hilfe vor Ort? Wie schaffe ich Vorsorge durch eine Medizinische Patientenanwaltschaft, die juristisch geprüfte Patientenverfügung der Deutschen Hospiz Stiftung? Die Fragen, die am Schmerz- und Hospiztelefon beantwortet werden, sind vielfältig. Selbst Kindergärten und Grundschulen rufen an, um sich Informationen zu holen über die Themen Tod und Sterben. Das interdisziplinäre Team berät unter der bundesweiten Nummer 0231 / 73 80 73-0 fachkundig und individuell. Die Kosten für das Schmerz- und Hospiztelefon beliefen sich 2003 auf 350 000 Euro. Finanziert wird dies allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. „Unser großes Plus ist, dass wir schnell und unbürokratisch reagieren. So können wir auch in Krisensituationen helfen“, sagte Brysch.

Hintergrund

Die gemeinnützige und unabhängige Deutsche Hospiz Stiftung ist die Patientenschutzorganisation der Schwerstkranken und Sterbenden. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen von über 55 000 Mitgliedern und Förderern. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI hat der Stiftung sein Spendensiegel verliehen, das Markenzeichen seriöser spendensammelnder Organisationen. Schirmherrin der Stiftung ist die Schauspielerin Uschi Glas.