Patientenschutztelefon

11.11.2002

Dortmund. Erstmalig hat die Deutsche Hospiz Stiftung Mitglieder ihres Fördervereins zur Regionalkonferenz Westfalen eingeladen. Am Montag (18.11.) wird sie ab 17.30 Uhr in der Dortmunder Actien-Brauerei in der Steigerstraße 20 über Patientenschutz für Schwerstkranke und Sterbende informieren. Die Resonanz auf die Einladung ist überwältigend: Hunderte von Interessenten haben sich angemeldet.

Der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, führt in die Problematik des Patientenschutzes für Schwerstkranke und Sterbende ein. Er stellt außerdem die Aufgaben und die Ziele der Deutschen Hospiz Stiftung vor. Danach gibt es die Gelegenheit, Fragen zu stellen. „Wie kann ich vermeiden, eines Tages wehrlos der Apparatemedizin ausgeliefert zu sein?“ „Wie verfasse ich eine wirksame Patientenverfügung?“ Es gibt auch schriftliche Informationen, darunter zur Medizinischen Patientenanwaltschaft – der juristisch abgesicherten Patientenverfügung.

Patientenschutz

Rechtsgültige Vorsorge, ein juristisch schwieriges Feld, das nicht ohne Fachverstand beackert werden sollte. Denn viele Willenserklärungen - ganz gleich ob selbst zusammengezimmert oder nach schlechten Ratgebern geschrieben - haben leider im Notfall keinerlei Bindewirkung für den Arzt. Nur wer korrekt vorsorgt, kann erreichen, dass nach seinem Willen gehandelt wird. Rechtsgültig Vorsorge treffen lässt sich durch die Medizinische Patientenanwaltschaft.

Die gemeinnützige und unabhängige Deutsche Hospiz Stiftung ist Sprachrohr der Schwerstkranken und Sterbenden. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI hat der Stiftung sein Spendensiegel verliehen, das Markenzeichen seriöser spendensammelnder Organisationen.

Anschrift der Regionalkonferenz:
Dortmunder Actien-Brauerei, Steigerstraße 20, 44145 Dortmund

Für Fotografen: Es besteht die Möglichkeit zu fotografieren.
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen